Maja und Momo, die beiden Rackerinchen

Sie sind das wohl äußerst lebendige Beispiel für die kürzliche Feststellung des Tierheimes, daß sich die meisten Menschen, wenn sie sich denn unbedingt eine Katze zulegen müssen, doch lieber auf ein etwas älteres Tier zurückgreifen.

Die Tapete rechts und links der Eingangstür ist schon recht dünn geworden in diesen kurzen Wochen, der Vorhang, der zwecks Energieeinsparung davor hängt, im unteren Bereich schon etliche Male gewaschen und auf der Heizung getrocknet, natürlich passiert das alles morgens, kurz bevor man das Haus eigentlich verlassen müßte, um sich auf den Weg zum Katzenfutterverdienen zu begeben. Und wenn man dann schnellen Schrittes ins Badezimmer eilt, um den Eimer mit Wasser fürs Auswaschen der Gardine zu holen, damit diese nicht mehr länger nach eingetrocknetem Katzenpipi stinkt, just in diesem Bruchteil einer Sekunde, den man nicht aufgepaßt hat, huscht einem ein schwarzes oder graugetigertes Knäul so dicht vor den Füßen her, daß selbst Altmeister Uwe Seeler nicht besser hätte kicken können.

Und in einer Ecke sitzt das betroffene Fellbündel mit einem Blick im Gesicht.....